Am Donnerstag, den 13. Juni um 18.00 Uhr fand im TagungsHaus im Elsterpark in Herzberg die Vernissage der vierten Kult!INKoffer Ausstellung mit Titel »Ordnung — Unordnung« statt.

 

Die Ausstellung "Ordnung & Unordnung" widmet sich der künstlerischen Darstellung von Ordnung und Unordnung. Sie präsentiert eine breite Palette von Kunstwerken, die das Thema auf vielfältige Weise behandeln. Von Zeichnungen über Gemälde bis hin zu Drucktechniken und Collagen kommen verschiedene Kunsttechniken zum Einsatz, um die Konzepte von Ordnung und Unordnung zu erforschen.

 

In Form von Interviews stellte Ute Schmerbauch die Autoren der kikSchreibWerkstatt mit Ihren eigenst entwickelten Texte zum Thema vor. Fast alle trauten sich auf die Bühne. Sie teilten ihre Gedanken mit den anwesenden Gästen. Das war manchmal sehr erheiternd, teils aber auch sehr bewegend, was hinter den Zeilen oder in den Kunstwerken an der Wand an Emotionen steckt. Auch auf die Maltechniken wurde eingegangen und jeder Künstler beschrieb seinen Gestaltungsprozess. Dabei war es unglaublich interessant, wie z.B. mit Alltagsgegenständen oder sogar Spielzeug-Matchboxautos, die mit ihren Reifenspuren das Bild kreierten.

Musikalisch umrahmt von der kikBand war der Abend ganz wunderbar für alle anwesenden Gäste.

»Die Ausstellung hebt die Vielfalt der vertretenen Techniken hervor. Einige Künstler:innen verwenden abstrakte Formen und Farben, um das Chaos und die Unvorhersehbarkeit der Unordnung darzustellen, während andere durch präzise Linien und geometrische Anordnungen die Struktur und Harmonie der Ordnung einfangen«, erzählt Isabell Wiehmert (Leiterin Kunstbereich).

»Die Schreibwerkstatt bereichert die Ausstellung mit einer Auswahl von Texten, die sich ebenfalls mit dem Thema auseinandersetzen. Diese Texte und künstlerischen Arbeiten sind im Rahmen von Kursen entstanden, die sich mit der Frage beschäftigen, wie Unordnung auf uns wirkt und welche Bedeutung Ordnung für jede:n Einzelne:n hat. Die Arbeiten bieten die Möglichkeit, das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten und über die individuelle Wahrnehmung von Ordnung und Unordnung nachzudenken« ergänzt Ute Schmerbauch (Leiterin Schreibwerkstatt).